Der Böhmerwald reicht vom Osser und Arber rund 180 km hinunter bis zum Hochficht in Oberösterreich. Seit dem Hochmittelalter gehörte dieses Gebiet zum Königreich Böhmen. Die Hauptachse ist die Moldau. In vielen Schleifen schlängelt sich der Fluß durch das Tal.
Auf Felsen hoch über zwei Krümmungen steht Krummau, die schönste und am besten herausgeputzte Stadt des Böhmerwaldes. Die "krumme Au" hat der Stadt den Namen gegeben. Krummau wurde 1990 gleichzeitig mit Prag zum Unseco-Kulturerbe ernannt. Der Handel hat die Stadt früher reich gemacht. Sie ist ein Gesamtkunstwerk aus Mauern und Dächern. Die Altstadt ist fast 700 Jahre unverändert. Über 1 Million Touristen kommen jedes Jahr vor allem im Sommer nach Cesky Krumlov, wie die Tschechen ihre Stadt nennen, schieben sich durch die engen Gassen und hinauf zur Burg, der zweitgrößten in der tschechischen Republik und genießen den Blick auf die Moldau.
Der enge Innenhof des Egon-Schiele-Art-Zentrums begeistert die Touristen und ist auch begehrte Kulisse für Filmemacher aus aller Welt. Vom Aussichtsturm des Schöniger, dem Hausberg Krummaus, sieht man bei schönem Wetter bis zu den Alpen.
Ein begehrtes Ausflugsziel und Wandergebiet im Böhmerwald ist der Nationalpark Sumava. Der Begriff Sumava stammt vom altslavischen Begriff Suma, das heißt Wald und bedeutet in etwa soviel wie "rauschender Wald" und im Nationalpark Sumava hört man das Rauschen des Waldes überall. Mit 68.000 ha Fläche ist der Nationalpark Sumava riesig groß. Aber nur ein Teilbereich, die erste Zone, bleibt der Natur völlig überlassen. In den anderen Zonen greift der Mensch steuernd ein.
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