Erschienen am 30.04.2016 um 08:09 Uhr
Bayerischer Wald. Man muß nicht nach Mallorca fahren, um die negativen Auswirkungen des Massentourismus zu studieren. Was ein ungebremster „Eventtourismus“ bei Natur und Umwelt anrichten kann, zeigt sich überdeutlich auch in der Alpenregion.
Dass eine nachhaltige Tourismuswirtschaft in Einklang mit der Natur möglich ist, kann man am Beispiel Bayerischer Wald studieren, der sich in den letzten Jahren vom „Armenhaus“ Deutschlands zu einer der schönsten Ferienregionen in Europa entwickelt hat.
Seit der Eröffnung des 1. Nationalparkes in Deutschland 1970 durch Minister Hans Eisenmann, setzt man hier auf einen „sanften Tourismus“, der „Natur Natur sein lässt“.
Der Urlaubsgast will die Natur erleben und nicht zerstören. Dass dies möglich ist ohne auf Luxus und hochwertige Urlaubsangebote zu verzichten, wird im „Woid“ an vielen Beispielen deutlich.
Viele Hotels haben in den letzten Jahren sehr hohe Investitionen getätigt um ihre Häuser exklusiv auszustatten. Viele verfügen über einen Naturbadesee in dem das Wasser ohne Chemie natürlich gereinigt wird. In der Küche herrschen regionale Produkte vor, und beim Bau wird nicht nur die heimische Wirtschaft mit Aufträgen versorgt, sondern es werden auch vorwiegend Materialien wie Holz und Granit aus ortsnahem Abbau verwendet.
Dass der Gast dies auch spüren kann, sieht man am Beispiel der „Traum-Urlaubshotels“ im Bayerischen Wald (www.traum-urlaubshotels.de).