Erschienen am 22.04.2020 um 07:48 Uhr
Das Immunsystem stärken durch Waldbaden im Bayerischen Wald
Studien belegen, dass der Wald positive Effekte auf das eigene Wohlbefinden hat. „In erster Linie geht es darum, bewusst durch den Wald zu schlendern und dabei einfach die Stimmung wahrzunehmen“, ist Florian Ammerl aus dem Bayerwald überzeugt und fügt hinzu: „Achtsamkeit und Entschleunigung sollen neu entdeckt werden.“ Gerade in den schweren Corona-Zeiten sei es wichtig, im Wald einen Anker zu finden und zur Ruhe zu kommen. Er empfiehlt drei Übungen: In der Langsamkeit ankommen, Rundblick und die Waldatmosphäre riechen. Sich einen kurzen Weg vornehmen und diesen bewusst langsam gehen mit viel Zeit. Im Wald stehenbleiben, eine Weile in eine Blickrichtung schauen und alles was man sieht, hört und riecht aufsaugen. Dann die Blickrichtung ändern und erneut die Sinne schärfen. Gerüche bewusst wahrnehmen, Erinnerungen nachempfinden, am Moos riechen und eine neue Welt entdecken – das ist Waldbaden.
Gesundheitliche Verbesserungen durch Waldbaden:
- Verbesserung der Immunabwehr mit steigenden Anzahl an natürlichen Killerzellen, die Tumore und Infektionen bekämpfen
- Senkung des Blutdrucks
- Stressabbau und Entspannung
- Verringertes Stressempfinden
- Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte
- Senkung des Blutdrucks bereits nach einem Tag Waldtherapie, die bis zu fünf Tage anhält
Wo kann man in Bayern am besten Waldbaden?
Waldbadenangebote gibt es im Bayerischen Wald, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Mitteleuropas, speziell im Arberland zwischen Bayerisch Eisenstein und Regen. Hier ist echtes “Urwaldbaden” möglich z.B. im Waldtherapiezentrum Arberland!
Wer “Shinrin Yoku” oder Waldbaden im Bayerischen Wald ausprobieren möchte, sollte im Internet nach dem Suchbegriff "Waldbaden im Bayerischen Wald" eingeben. Das Hotel Riedlberg im Zellertal bietet spezielle Programme für Waldbaden an. Nachweislich baut “Waldbaden” den Stress ab, es verbessert das Immunsystem und den Schlaf, der tiefer und entspannter wird, die Konzentrationsfähigkeit wächst und Zuckerwerte und Bluthochdruck sinken.